Auf Wiedersehen, Wordpress!

Habt ihr schonmal was vom "Processwire CMS" gehört? Nein? Ich bis vor wenigen Stunden auch nicht. Aber jetzt kenne ich es und werde es wahrscheinlich in jeder meiner zukünftigen Seiten verwenden, weil es einfach genau das ist, was ich schon immer gesucht und auch schon selbst gebaut habe. Leider war ich mit meinem eigenen CMS nie zufrieden genug, als dass ich es veröffentlicht hätte. Perfektionismus halt. Aber ich denke jetzt wäre es eh obsolet, wenn ich immer noch weiter an meinem eigenen rumschrauben würde - so wie seit etwa seit 2 Jahren immer mal wieder -, wo es doch ein meinen Wünschen entsprechendes CMS schon lange auf dem Markt gibt. Soll heißen, dass ich meine dadurch gesparte Zeit von jetzt an in die Entwicklung von Plugins und Themes für "Processwire" verschwenden investieren kann. Denn die werden noch dringend gebraucht...

Das Ziel meiner eigenen CMS-Entwicklung war es ein Content Management System zu erschaffen, dessen Templates steuern können, welche Felder der Benutzer im Backend-Bereich sehen kann und ausfüllen können soll. Außerdem sollte man innerhalb der Templates die Inhalte, wie Titel, Text, etc., so einfach wie möglich abrufen können - am liebsten über eine Variable wie "$page" (nur so als kleine Nebeninformation für die Entwickler unter euch). Und genau das kann Processwire. Und dazu noch viel mehr: So unterstützt es beispielsweise CSS3, PHP5 und HTML5, lässt sich einfach mit Modulen, die man wie in Typo3 einfach aus einer Liste installieren kann, erweitern und bietet einem die Möglichkeit Benutzergruppen und Einstellungsmöglichkeiten für diese zu erstellen. Wie zweiteres genau funktioniert weiß ich nicht genau, werd's aber noch in naher Zukunft rausfinden. Jetzt aber erstmal ein kurzes Video mit einer Schnellvorstellung der "Grundfeatures":

Das CMS basiert in den Versionen eins und zwei, auf dem "Dictator CMS", welches 2003 entwickelt wurde (von welchem ich aber noch nie etwas gehört habe). Alle drei wurden von "Ryan Cramer" entwickelt. Mehr dazu hier.

Und bevor ich es vergesse noch eine Kleinigkeit, die "Processwire" den letzten Schliff verleiht: Das Admin-Interface-Design. Und das ist bei "Processwire" wirklich mehr als gut. Und wesentlich besser als das neue von Wordpress. Hier mal ein Screenshot:

Und was hat das ganze mit dem Titel des Artikels zu tun? Ganz einfach: Bisher habe ich so ziemlich jede Seite, egal ob Blog oder Website, mit WordPress aufgesetzt, da es einfach das beste und benutzerfreundlichste CMS bzw. Blog-System war, das ich kannte. In Zukunft werde ich aber, wie schon oben beschrieben, eher auf "Processwire" zurückgreifen, wenn es darum geht, eine neue Website aufzusetzen. Ob ich diesen Blog zu Processwire verschiebe weiß ich noch nicht. Aber ich denke in nächster Zeit erstmal nicht, da ich noch keinen vernünftigen Importer für Wordpress-Daten gefunden habe.