Alle guten Dinge sind vier.

Niemals hätte ich gedacht, dass es soweit kommen wird. Jetzt ist es doch geschehen. Nicht aus Versehen oder durch einen Fehler. Sondern durch pure Absicht.

Eigentlich war ich immer ein Verfechter der Meinung, dass man seine Daten und Inhalte so nah wie möglich bei sich behalten sollte. Am besten unter dem Kopfkissen. Oder in der Hosentasche. Oder zumindest auf einem Server, auf den man vollen Zugriff hat.

Aber heute riskiere ich etwas. Ich gebe einige meiner Daten in fremde Hände. Der Zugriff darauf bleibt zwar erhalten, aber - wie bei Facebook - weiß man nie, ob löschen wirklich “löschen” heißt oder ob doch noch irgendwo eine Kopie gesichert bleibt. Und wenn die fremden Server abstürzen oder überlastet sind habe ich keinen Einfluss darauf, sondern verliere nur (temporär) den Zugriff auf diese Daten.

Das Ganze klingt jetzt sehr negativ. Ist es aber nicht. Es könnte sich als richtig gute Entscheidung erweisen. Vielleicht sogar als beste Entscheidung überhaupt. Denn mit Wordpress, Processwire und meiner selbstgeschriebenen, dateibasierten Lösung hatte ich zunehmend das Gefühl, dass jeder Artikel jetzt groß und umfassend seien müsste. Dabei ist die Leichtigkeit des Bloggens verloren gegangen. Jetzt kommt sie wieder.

Hallo, Tumblr.