Ahoi, England!

Wie ihr vielleicht bemerkt habt, ist hier in der letzten Woche nicht sonderlich viel passiert. Der Grund dafür: Ich hab mit meiner Crew England unsicher gemacht. Und an dieser Stelle folgt nun ein Kurzer Reisebericht. Falls es euch nicht interessieren sollte, könnt ihr den Bericht getrost ungelesen lassen. Ich habe da kein Problem mit.




Einleitung:
Viele von euch denken jetzt wahrscheinlich, dass es einfach nur ein Ein-Wochen-Trip ins sonnige England war. Doch da liegen sie falsch, denn es war ein Schüleraustausch. Mein Austauschschüler war ja schon vor einigen Wochen in Berlin und nun war ich in seiner Heimatstadt Corsham, einer englischen Kleinstadt (siehe Karte).
Auf jeden Fall war sie kleiner als Berlin.




Die Ankunft
Normalerweise würde man sagen, dass der Flug, nach dem zweistündigem Aufenthalt im Schönefelder "Duty Free"-Shop, und einem kleinen Streit mit einer anderen Mitreisenden, gut verlaufen ist. Wenn man jedoch nicht so gerne fliegt, ist jeder Start und jede Landung eine Qual. So auch bei diesem Flug.
Nach meiner Ankunft in Bristol wurde ich dann am Flughafen von meiner Gastfamilie empfangen und nach Corsham gefahren.




Lacock aka. Hogwarts
Am Montag ging es dann mit der "Crew" nach Lacock, eine historische englische Kleinstadt, in der sehr häufig Filme, wie z.B. "Harry Potter" und "Stolz und Vorurteile" gedreht werden.
Und so kam es dazu, dass ich von einem Moment auf den anderen auf dem Schulhof von "Hogwarts" stand.
Leider habe ich dort nicht Zaubern gelernt, weil wir einfach zuwenig Zeit dafür hatten.




Bath
Auf Lacock folgte am Dienstag Bath. Und diesmal sogar mit Stadtführung. Leider bin ich kein Fan von Stadtführungen und Museen, von daher fand ich es nicht ganz so toll. Aber während wir Kreuz und quer durch die Stadt geführt wurden sind auch viele schöne Fotos entstanden und ich habe zum ersten mal mein 50mm-Objektiv ausprobiert. Und das Ergebnis war überraschend gut.
Nach der Stadtführung und etwas Freizeit ging es dann noch in die Römischen Bäder. Ein Museum (s.o.).








Bristol
In Bristol gab es glücklicherweise keine Stadtführung. Aber einen weiteren Museumsbesuch. Im Endeffekt war das Schifffahrts-Museum aber ganz in Ordnung und interessanter als erwartet. Nach dem Museumsbesuch ging es dann per Fähre in die Innenstadt von Bristol.
Dort angekommen und mit sicherem Boden unter den Füßen gingen wir auf die Suche nach lustigen Andenken an England oder anderen Waren. Aber wie wir alle wissen ist England vergleichsweise sehr teuer, so dass ich mir erstmal nichts kaufte, bis mir "Primark" gezeigt wurde. Ein Klamottenladen mit sehr niedrigen Preisen. Dort kauften wir uns typische englische Socken (siehe Bild).
Und "by the way", wie wir Engländer sagen, ist euch aufgefallen, dass ich das Bild vervintaged (neologismus aus "Vintage") habe? Und was haltet ihr davon?



The Makingroom
Am Donnerstag gab es kein großes Programm mit Ausflügen und Museen, sondern 5 Stunden lang Zeit im Makingroom, um ein Plastisches Bild zu basteln. Da dies aber keine 5 Stunden dauert hatten wir noch einige Zeit, die wir effektiv zum Basteln genutzt haben (siehe Bild).
"Es waren einmal zwei Ritter, die, nachdem sie sich eine Rüstungen erschaffen hatten, auszogen, um einen Drachen zu erlegen und eine wunderschöne Prinzessin zu Retten. Und wenn sie nach dem Kampf nicht gestorben sind, so leben sie noch heute."










Oxford
Freitag gings dann abschließend noch nach Oxford, wo uns eine Stadtführung auf deutsch erwartete. Am Ende war sie auf Englisch. Und es hat geregnet. Und es war kalt. Deshalb sind wir nach der Stadtführung direkt in ein Café und haben heiße Schokoladen (gibt es davon eine Mehrzahl?) getrunken.
Kurz vor Ende der Zeit in Oxford ging es dann noch schnell ins Postamt und auf dem Weg zu diesem ist dann noch das Foto mit der symbolischen englischen roten Telefonzelle entstanden (links).
Und ganz am Ende des Tages ist dann auch noch die Sonne rausgekommen. Leider zu spät für uns.





Abflug
Und Samstag endete meine Englandreise und es ging per Flugzeug zurück nach Berlin. Aber nicht ohne ein paar typische Englische Gegenstände: Ein Rugby und Corsham-Rugby-Socken, die ich von meiner Gastfamilie geschenkt bekommen habe, waren im Gepäck.
Und falls ihr euch noch fragt wer "wir" ist bzw. wer gemeint ist wenn ich hier wir schreibe: Damit sind so gut wie immer Leo, Jan, Jonas, Sergej, Liv, Pauline und ich gemeint.