Döner KebABI - 12 Jahre rumgegammelt

Oh, irgendwie war hier in den letzten Monaten nicht allzu viel los. Man könnte sagen “Life got in the way”. Auf jeden Fall versuche ich jetzt in den nächsten Beiträgen die letzten 3-4 Monate aufzuarbeiten.

Eins meiner Lieblingsprojekte in diesem Zeitraum war es, den Abipulli für meinen Jahrgang zu gestalten. Nach zwei Wahlen und viel hin und her hat sich schließlich “Döner KebABI - 12 Jahre rumgegammelt” durchgesetzt.

Designprozess

Für mich stand eigentlich von vornherein fest, dass das das einzige Motto ist, für das ich ein Design erstellen würde. Um meine Mitschüler zu überzeugen haben wir dann vor der Abstimmung schonmal einen groben Entwurf der Rückseite zusammengestellt:

Das hat aber nicht ganz gereicht, um die Abstimmung zu gewinnen. Aber wir waren sehr weit oben dabei. Also haben wir vor der Stichwahl noch relativ kurzfristig einen Entwurf für die Vorderseite ergänzt:

Um die Wahl zu gewinnen hat es gereicht, aber ich persönlich mochte die Vorderseite nicht so gerne. Ich meine erkennt man, dass das Schiller mit einem Döner in der Hand is(s)t? Und auch die Schriftaren war relativ lieblos zusammengewürfelt. Also habe ich angefangen die verschiedenen Elemente hin und her zuschieben und versucht irgendwie was besseres, druckbares zu erzeugen.

Glücklicherweise fing genau in der Phase mein Praktikum bei der Kreativ-/Werbeagentur DOJO an. Zusammen mit zwei Kollegen haben wir dann eine schönere Schriftart ausgesucht und eine deutlich bessere Anordnung für die Elemente gefunden. Inspiriert wurde der Entwurf von der Original “Dönertasche”:

Der Entwurf - mit Schiller am Dönerspieß - sah dann so aus:

Problematisch für den Textildruck waren aber die ganzen Farben. Beziehungsweise teuer. Weil man für jede Farbe mindestens ein Sieb hätte anfertigen müssen.

Also haben wir das Design nochmal vereinfacht und hatten dann endlich den finalen Entwurf. Mithilfe des Pantonefächers waren die Farben dann auch schnell gefunden. Dann noch kurz per Hand die 120 Namen in Dönerspießform angeordnet und fertig:

Danach musste dann “nur noch” der passende Pulli ausgesucht, die Größen festgelegt und die vier riesigen Kisten voll mit Pullis bei der Druckerei abgeholt werden. Immer mit ein wenig Zeitdruck im Nacken, weil die Pullis noch vor der Abifahrt fertig seien sollten. Aber wie man schon ganz oben auf dem Bild sieht hat alles rechtzeitig geklappt.

Das einzige Problem: Ich habe immernoch fast einen Karton voll Zuhause rumliegen, weil noch nicht alle “die Zeit gefunden” haben um ihren Pulli abzuholen.